Die Vermittlung wissenschaftlichen Schreibens ist ein komplexer Prozess. Viele verschiedene Fähigkeiten müssen von den Studierenden erlernt, geübt und miteinander verknüpft werden. Zudem ist Schreiben, insbesondere das wissenschaftliche, oft mit Ängsten verbunden.
So sehen sich Universitäts- und Fachhochschul-Lehrende – seit der Einführung der verpflichtenden vorwissenschaftlichen Arbeit auch AHS-LehrerInnen – mit großen Herausforderungen konfrontiert, wenn sie ihre Schützlinge im Schreiben unterrichten und begleiten sollen.
Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben ist ein Handwerk, das erlernt werden kann wie jedes andere. In der Ausbildung von „Schreib-Lehrlingen“ gelten jedoch einige Besonderheiten: Je wohlwollender und je aktiver der Lernprozess gestaltet wird, desto eher gelingt er. Pro-aktiv statt re-aktiv zu handeln ist eine der zentralen Grundhaltungen.
Einfache Techniken und etwas Kreativität im Schreibprozess entschärfen Ängste und stärken das Vertrauen in die eigene Ausdrucksfähigkeit. Auch die Freude am Forschen und wissenschaftlichen Schreiben kann gezielt gefördert werden. Schließlich machen eine prozessorientierte Didaktik und die Einbeziehung der Mitlernenden (=sozialer Faktor) eine „copy&paste“-Arbeitsweise überflüssig.
Ergebnis einer gelungenen Schreiblehre sind ausdrucksstarke Texte und selbstbewusste Schreibende, deren Schreibkompetenz unsere Universitäten und später auch die Arbeitswelt bereichern.
Dieser Workshop ermutigt und befähigt dazu, die Schreiblehre als „empowerment“ zu begreifen und zu (er)leben.
Lesen Sie zu dies Artikel in der „UNIpress“ vom Juni 2014
Erkenntnisse aus der Schreibforschung
Phasen des Schreibprozesses: Worauf ist in welcher Phase besonders zu achten? Welche Techniken helfen beim jeweiligen Arbeitsschritt?
Unterstützende Schreibmethoden aus dem englischsprachigen Raum
Selbstmanagement im Schreibprozess
Psychologie des Schreibens und Umgang mit Schreibblockaden
Stärkung der Schreibkompetenz durch wohlwollendes Text-Feedback
Tipps und Tricks zur Vermittlung von sprachlichem Feinschliff
Einsatz, Aufbau und Begleitung von Peer- und Schreibgruppen
Lehrende an Schulen und Universitäten, die wissenschaftliches Schreiben unterrichten oder verstärkt thematisieren wollen
Betreuende von wissenschaftlichen Arbeiten (VWA, Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeiten)
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen an Universitäten, die Studierende in ihren Schreibprozessen gezielt unterstützen und begleiten wollen
Gruppengröße: 4-9 TeilnehmerInnen (auswärts auch mehr)
Hilfreiche Tools und Hintergrundwissen zur Schreibdidaktik
Mehr Freude, Sicherheit und Know-how in der Vermittlung wissenschaftlichen Schreibens und in der Begleitung/Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten
auf Anfrage
(sobald mind. 4 Personen Interesse haben, wird ein Termin vereinbart. Gerne halte ich diese Fortbildung auch maßgeschneidert für Ihre Institution/Ihre Bildungseinrichtung!)
auf Anfrage